Dabei nahm das Spiel den Lauf so vieler Begegnungen der letzten Wochen: Passabler Beginn der Einheimischen mit ersten Halbchancen und anschliessendem Tiefschlag. Zunächst hielt die Elfmetermisere der Rot-Weissen an, nachdem Daniel Barthelmeß vom Punkt scheiterte. Praktisch im Gegenzug war der starke Routinier Willi Barthelmeß dann gegen einen 20m-Knaller unter die Latte machtlos. Verkehrte Welt, aber nun hätte es noch dicker kommen können. Nur doppeltes Aluminium hielt den SVB , während kurzzeitiger Schockstarre im Spiel.

Ab der 30. Minute fand der SVB wieder zurück ins Spiel und schoss bis zur Halbzeit auch eine 2:1-Führung heraus. Zunächst Simon Keitel mit einem Gewaltschuss aus 16m und in der 40. Minute Mark Schumann per Abstauber, legten den Grundstein für den Erfolg.

Nach der Pause war dann kurzzeitig wieder der TSV Unterdeufstetten am Drücker. Diese Drangperiode konnte schadlos überstanden werden und man besann sich nach 55. Minuten auf die eigenen Stärken. Wiederum Simon Keitel besorgte die Vorentscheidung mit einem trockenen und platzierten Flachschuss, nachdem zuvor bereits 2 Brettheimer Angreifer aus 5m die Kugel nicht im Tor unterbringen konnten. Beide Teams agierten in der Folge mit recht offenem Visier sodass den Zuschauern noch Chancen hüben wie drüben präsentiert werden konnten. Das Chancenplus war aber klar auf Seiten der Einheimischen und so war der Schlusspunkt auch diesen vorbehalten. Nach schöner Ballstaffete legte Raphael Waldmann im Strafraum nochmals überlegt quer und ermöglichte Boris Laukenmann seinen Torerfolg freistehend aus 7m praktisch mit dem Schlusspfiff.

Die Reservemannschaft musste sich an diesem Tag dem designierten Meister mit 0:1 geschlagen geben. Es fehlte an diesem Tag einfach der Esprit sich in der Offensive gegen sicher stehende Gäste entscheidend durchzusetzen. Dem TSV genügte ein herrlich hervorgetragener Angriff über Rechtsaussen nach 30. Minuten zur Halbzeitführung. Der SVB stand über die gesamte Spieldauer hinweg recht gut organsiert und sicher in der Defensive und lies so kaum noch Gästechancen zu. So musste man sich dennoch schlussendlich mit einer nicht unverdienten Niederlage abfinden und hofft nun gegen den Tabellennachbarn Leukershausen auf einen guten Saisonabschluss.