28. Spieltag: SV Brettheim - Spvgg Hengstfeld 0:0 – Reserve 4:4

Dass das langweiligste aller Ergebnisse nicht gleichbedeutend mit einem eintönigen Spielverlauf ist, bewiesen die beiden Lokalkontrahenten am vergangenen Samstag in Brettheim. Jede der beiden Mannschaften hatte ihre Präsenzphasen, in denen sie versuchten das Ergebnis zu ihren Gunsten zu gestalten. Beide versuchten auch ohne das grosse ganz Risiko zu gehen, auf Fehler des Gegenüber zu warten und durch schnelles Umschalten zum Erfolg zu gelangen. Die Spvgg war hierbei in Hälfte 1 das aktivere Team und profitierte das ein oder andere Mal von Abstimmungsproblemen der Brettheimer Verteidigung. Brettheim war sehr fahrig und ohne grosse Inspiration so der Ball in den eigenen Reihen war. Dennoch besass der SVB durch Patrick Walter und Boris Laukenmann die 2 größten Möglichkeiten zur Pause in Front zu liegen.

Nachdem Seitenwechsel wurden die Brettheimer Bemühungen um einen kontrollierten Spielaufbau konkreter  - wenngleich vieles doch immer noch Stückwerk blieb. Hengstfeld besass nun durch einen Lattenkracher nach einem Freistoss die grosse Chance die Führung zu erzielen (58.). Dies blieb aber die einzig nennenswerte Torannäherung für die Grün-Weissen in der 2. Spielhälfte. Brettheim erarbeitete sich nun ein Plus in den Zweikämpfen in Mittelfeld und Abwehr und wurde dadurch spielbestimmend. Beste Einschussmöglichkeiten stellten sich in den letzten 20 Minuten ein – alleine die Verwertung blieb das Manko an diesem Tage. So blieb es am Ende bei einem Unentschieden, dass aufgrund der Spielanteile in Ordnung geht. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre aber durchaus ein Sieg für den SVB in Bereich des Möglichen gelegen – so bleibt nur die Freude über das erste zu 0 in der Rückserie.