15. Spieltag: TSV Vellberg - SV Brettheim 3:1 - Reserve 7:1
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- Kategorie: Spielberichte 16/17
- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. Juni 2017 16:24
- Geschrieben von Andreas Pfänder
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Im vorletzten Spiel des Jahres 2016 handelte der SVB sich eine bittere und vor allem unnötige Niederlage beim Tabellennachbarn Vellberg ein. Die Gastgeber erwischten jedoch klar den besseren Start und waren vom Start weg da und setzten den SVB früh unter Druck. Ausser einer aussichtsreichen Freistosschance entsprang den Bemühungen jedoch nichts konkretes. Der SVB konnte sich ab der 10. Minute immer besser freischwimmen und kam selbst zu guten Einschussmöglichkeiten. Da diese jedoch allesamt vergeben wurden kam es wie es kommen musste. Vellberg startete nach langer Leerlaufphase wieder einen Angriff aufs Brettheimer Gehäuse und der erste Schuss auf’s Tor sass dann auch. Unter gütiger Mithilfe der Brettheimer Defensive konnte zunächst ein Rückpass von der Grundlinie nicht verhindert werden und am Fünfmeterraum stol sich ein Vellberger aus dem Rücken seiner Bewacher und konnte recht ungehindert einschieben (29.). Speziell in der Folge konnten Boris Laukenmann alleine durchgebrochen, sowie Simon Keitel per Lattentreffer nicht für den Ausgleich sorgen. Mit dem Pausenpfiff gelangte Vellberg dann gar zum 2:0 per abgefälschtem Schuss aus 20m der passgenau neben dem linken Torpfosten einschlug.
Konsternierte Brettheimer versuchten in Hälfte 2 sich gegen eine drohende Niederlage zu stemmen und gelangten dann auch nach 68. Minuten endlich zum längst fälligen Anschlusstreffer zum 1:2. Aus dem Gewühl heraus nach einem Freistoss stocherte Boris Laukenmann das Leder über die Linie. Vellberg schaffte es jedoch nun mit einer verstärkten Defensiv gegen immer kopfloser anrennende Brettheimer den knappen Vorsprung zu halten. In den Schlussminuten gelang dem TSV dann gar der 3. Treffer als sie es schafften per tückisch aufsetzender Schussflanke, Brettheims Andreas Hornung im Tor zu überraschen. Der Ball hüpfte 11m vor dem Tor auf nassem Geläuf so unglücklich auf, dass er sich genau unter die Latte über den Torhüter hinweg senkte. Am Ende verlor man das Spiel aber nicht in der hektischen Schlussphase, sondern muss sich ankreiden lassen in der Phase zwischen der 10. und 70. Minute zu wenig Kapital aus den sich reichlich bietenden Möglichkeiten auf einen Torerfolg gemacht zu haben.