13. Spieltag: TSV Vellberg – SV Brettheim 1:1 – Reserve 5:0

Einen äusserst unglücklichen Punktverlust erlitt die 1. Vertretung des SVB im Gastspiel beim vor der Saison umgruppierten TSV Vellberg. Brettheim war praktisch die komplette Spielzeit hinweg Chef im Ring und hatte das Geschehen eindeutig im Griff. Angeführt vom unermüdlichen Sturmführer Boris Laukenmann gelang es den Rot-Weissen immer wieder für Torgefahr zu sorgen. Auch die Mittelfeldreihe war an diesem Tag sehr gut im Spiel hatte die Zentrale sehr gut im Griff. Durch diesen hohen Einsatz verlebte die Defensivreihe um Spielertrainer Kraft im grossen und ganzen einen sehr ruhigen Nachmittag. Bereits zur Halbzeit hätte Brettheim mindestens in Führung liegen müssen – Daniel Weinschenk, Simon Keitel und auch Boris Laukenmann verfehlten immer wieder denkbar knapp.

Nach dem Seitenwechsel dann unveränderte Verhältnisse auf der grünen Wiese – Brettheim am Drücker aber ohne Fortune im Abschluss. Ein Gewaltakt der Marke Laukenmann musste herhalten um das 0:1 zu erzwingen: Einen bereits verlorenen Ball klaute er sich an der Strafraumkante und zog bis zur Grundlinie durch um von dort einen überlegten Querpass auf den in der Mitte völlig blank stehenden Daniel Weinschenk zu spielen. Dieser hatte aus 5m wenig Mühe den Ball im verwaisten Gehäuse unterzubringen (57.). Leider dachte man nun mit weniger Aufwand als seither, das Spiel über die Runden bringen zu können. Dem war leider nicht so und die bis dahin sehr biederen Vellberger witterten ihre Chance. Dennoch war sobald der SVB kurz aufs Tempo drückte sofort wieder die Möglichkeit zur Entscheidung da – Boris Laukenmann scheiterte mehrfach freistehend vor dem sehr gut reagierenden Vellberger  Torhüter oder einem in höchster Not rettenden Bein. Es dauerte bis in Minute 76., ehe man im Mittelfeld keinen Zugriff auf einen Vellberger Vorstoss fand, diese dann auch 20m vor dem - von Marcus Uhl wiederum sehr umsichtig gehüteten Gehäuse – sich drehen und abschliessen konnten. Ohne direkten Gegendruck netzte Vellberg mit einem platzierten Drehschuss ins lange Eck und erzielte somit den äusserst schmeichelhaften Ausgleich. In der Folge gab es noch Chancen auf beiden Seiten – wobei Brettheim hier noch mit einem Pfostenschuss durch den bemitleidenswerten Boris Laukenmann aufwartete. Am Ende steht nach einer sehr guten Mannschaftsleistung ein Unentschieden welches sicher als unglücklich zu beschreiben ist. Allerdings kann man sicher auch mit einem Auswärtspunkt leben, wenn man an die ungeschriebenen Fussballgesetze denkt: Demnach müsste man bei der Vielzahl an Möglichkeiten gar mit leeren Händen nach Hause…

Mit leeren Händen ging leider die an diesem Tage chancenlose Reserve von dannen. Von Beginn an fand man in keinem Mannschaftsteil Zugriff auf den aggressiven und lauffreudigen Gastgeber. So schoss sich Vellberg bis zur Halbzeit einen beruhigenden 3:0-Vorsprung heraus welcher nach der Pause in der Endphase noch auf 5:0 hochgeschraubt werden konnte.