23. Spieltag: SSV Stimpfach - SV Brettheim 1:0 - Reserve 8:0

Mit leeren Händen kehrt man vom Gastspiel in Stimpfach zurück nach Brettheim…

Der favorisierte SSV versuchte mit Windunterstützung, dem zuletzt 5mal in Serie ungeschlagenen SV Brettheim bereits in der Anfangsviertelstunde den Zahn zu ziehen. Der mächtigen Anfangsoffensive der Heimmannschaft, konnte erst nach 10minütiger Eingewöhnungsphase Paroli geboten werden. In dieser Phase lies Stimpfach eine eindeutige Torchance liegen indem der Ball im 1:1 am Tor vorbei geschoben wurde. Hernach waren dann auch Offensivbemühungen der Gästemannschaft zu vernehmen, wenngleich einzig Simon Keitel nach 25. Minuten die einzig klare Möglichkeit zur Führung auf dem Fuss hatte. Ebenfalls freistehend versagten ihm die Nerven im 1:1 Duell mit den Heimtorhüter. In einer sehr intensiven Partie dominierten beiderseits die Defensivreihen die an diesem Tage sehr sicher standen und wenig konkrete Torgefahr zuliessen. Als deutlicher Beleg hierfür sollte just das Tor des Tages herhalten. Ein direkt verwandelter Eckstoss in der 34. Minute war auch gleichzeitig der frühe Siegtreffer für den Ex-Bezirksligisten. Ein Kunststoss, der sich in der letzten  Flugphase mit Windunterstützung hinter dem chancenlosen Marcel Dambach am langen Pfosten niedersenkte.

Nach der Pause lies nun der in Hälfte 1 souverän agierende SSV die Zügel schleifen und der SVB erlangte die Spielhoheit. Mit viel Herz, aber zu wenig Durchschlagskraft konnte der Ausgleich nicht erzwungen werden. Zwei klare Möglichkeiten hatte der SVB noch zu bieten, kein konnte konsequent abgeschlossen bzw. war jeweils ein Bein der Heimdefensive rettend zur Stelle. Nachdem auch zahlreiche, aussichtsreiche Standardsituationen nicht veredelt wurden, war unter dem Strich die Auswärtsschlappe besiegelt. Stimpfach hätte in einigen Kontersituation das Ergebnis auch zu seinen Gunsten ausbauen können, eine bereits erwähnte und umsichtige Defensivarbeit der Mannen um Spielertrainer Klaus Kraft, konnte dies aber verhindern. Am Ende steht eine vermeidbare wenn auch verdiente Auswärtsschlappe in Stimpfach zu Buche, die einzig durch konsequentes Verwerten der wenigen, sich bietenden Möglichkeiten hätte vermieden werden können.

Ihr Waterloo erlebte die Reservemannschaft. Gegen einen ganz abgezockten Gegner stand man von Beginn an auf verlorenem Posten. Die Höhe der Niederlage ist dennoch nicht einzig auf die Stärke des Gegners zurückzuführen: Der Umstand das man die komplette Spielzeit nur zu 10 agieren musste, ist hier sicher als der Hauptgrund für das 8:0-Debakel anzusehen.