21. Spieltag: SV Brettheim - FC Matzenbach 2:4 - Reserve 4:1
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- Kategorie: Spielberichte 17/18
- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 08. April 2018 22:26
- Geschrieben von Andreas Pfänder
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In einem Spiel mit offenem Visier, behielt am Ende der tabellarische Favorit die Oberhand weil er einfach das Quäntchen mehr an Wille und Kaltschnäuzigkeit auf den Platz bringen konnte. Das Spiel begann ohne Abtastphase und bereits in der Anfangsviertelstunde boten sich hüben wie drüben Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Dieser gelang dann dem FCM nach einer verunglückten Kopfballverlängerung nach weiten Einwurf. Im Rücken der Abwehr stand der (am Ende) 3-fache Torschütze Michael Kranz blank und musste den Ball nur noch über die Linie schieben (26.). Dieser Treffer verfehlte seine Wirkung nicht auf Brettheimer Seite und der FCM hatte vom Führungstreffer bis zur Pause Oberwasser. Das ein vermeidbarer Foulelfmeter dann für die 0:2-Pausenführung in der 40. Minute sorgte, ist dabei am Ende für die Rot-Weissen zwar bitter, dennoch Folge einer zu passiven Spielweise in dieser Phase.
Nach der Pause herrschte dann zunächst etwas Leerlauf, ehe sich die Gastgeber dann durch eine Ampelkarte selbst dezimierten. Kareem Ibrahim musste nach einem Rempler und zu heftigem Reklamieren vorzeitig zum Duschen (56.). Dennoch schaffte Brettheim nur wenig später durch Simon Keitel den 1:2-Anschluss (59.). Der SVB war nun trotz Unterzahl gut im Spiel und machte den Nachteil mit enormen Willen wett. Wiederum ein Standard war Ausgangspunkt zum neuerlichen Ausbau der Führung der Gäste: Mit einem fulminantem Flugkopfball nach einer Ecke brachte erneut Michael Kranz seine Farben wieder 2 Tore in Front (76.). Erneut aber die umgehende Antwort des SVB: Per Abstauber stellte Raphael Waldmann wieder auf 2:3 und somit den alten Ein-Tore-Abstand (76.) wieder her. Der endgültige Knock-Out für Brettheim folgte dann in Minute 82.: Ein Abstimmungsproblem in der Brettheimer Hintermannschaft nutzte der ‚Man oft the Match‘ Michael Kranz und spritzte hellwach in den verunglückten Querpass. Der Rest war Formsache vor verwaisten Gehäuse.
Eine neuerliche Niederlage für die Rot-Weissen die in Form und Entstehung als völlig unnötig bezeichnet werden kann. Warum es immer tiefste Nackenschläge braucht um eine Leistungssteigerung hervorzurufen, bleibt leider eines der ungelüfteten Geheimnisse dieser Rückserie. Es wäre sicher hilfreich für den restlichen Verlauf der Runde, wenn man anstatt sich selbst zu dezimieren oder grundsätzlich in Rückstand geraten, den Spieß umdrehen würde und selbst dem Spiel die Richtung vorgeben könnte.