22. Spieltag: Spvgg Hengstfeld - SV Brettheim 2:3 - Reserve 3:0

Einen enorm wichtigen Auswärts-Dreier fuhr der SV Brettheim beim Nachbarschaftsduell in Hengstfeld ein. Vom Start weg waren die Rot-Weissen gewillt endlich den Bock umzustossen und mit dem Punkten auch in 2018 zu beginnen. Es hatte sich die Erkenntnis breit gemacht, dass dies mit aufopferungsvollem Kampf ab der ersten Minute am besten gelingt. Gepaart mit schnörkelosem Offensivspiel war dies das Erfolgsrezept der 1. Hälfte. An deren Ende stand eine 0:2-Führung die zunächst Rudi Fink mit präzise versenktem Freistoss aus 25m vorbereitete (26.). Nur 5 Zeigerumdrehungen später stellte Simon Keitel aus kurzer Entfernung auf 0:2 (31.). Hierbei wurde die Situation schön ausgespielt und am Ende der Staffete frei am Fünfmeterraum und konnte einschieben. Die Spvgg hatte in der 1. Hälfte wenig strukturierte Angriffe zu bieten und daher war die Pausenführung für die Gäste als verdient anzusehen.

Nach der Pausen wollten sich die Grün-Weissen aber nicht mehr ihrem Schicksal ergeben und kamen mit viel Elan aus der Kabine. Dieser Elan wurde schnell belohnt mit einem fulminanten Schuss aus 25m Torentfernung. Der Flatterball schlug wuchtig unter der Querlatte ein (51.). Hengstfeld war nun absolut spielbestimmend und schnürte den SVB in der eigenen Hälfte ein. Erst als Brettheims Trainer Viana mit Wechseln der eigenen Offensive neues Leben einhauchte, glichen sich die Kräfteverhältnisse langsam wieder aus. 2 der eingewechselten Akteure waren denn auch Wegbereiter für das 1:3 in der 65. Minute: Florian Beiser spielte sich auf der rechten Angriffsseite beherzt durch und Markus Schmitt legte am Ende überlegt quer auf den eingelaufenen Boris Laukenmann, der ohne grosse Anlaufzeit das 1:3 markierte. Die Spvgg war nun kurzzeitig beeindruckend und geriet ihrerseits wieder ins Schwimmen – der SVB schaffte es aber nicht den Deckel auf das Spiel zu setzen. So sorgte ein neuerlicher Aussetzer in der Defensive für den 2. Anschlusstreffer. Ein unterlaufener Abstoss war Ausgangspunkt für Hengstfelds Doppeltorschützen Marcel Wiedmann dass er seinen 2. Treffer markieren konnte. Dieses Mal aus kürzester Entfernung, aber nicht mit minder vehement im Abschluss (73.). Dies war selbstredend der Auftakt für eine intensive Schlussphase in der die Heimelf alles nach vorne warf und bis zum Schluss auch mit der berühmten Brechstange versuchte den Spielstand zumindest noch zu egalisieren. Wie meist ergaben sich hierbei aber für die Heimelf nicht mehr Gelegenheiten als für die Gäste, denen durch eine entblösste Heim-Defensive natürlich grosse Räume zur Verfügung standen. Da beide Seiten ihre Möglichkeiten nicht mehr gewinnbringend nutzen konnten, stand am Ende der aufgrund der gut geführten 1. Hälfte verdiente Auswärtserfolg des SV Brettheim.