33. Spieltag: FC Langenburg - SV Brettheim 1:4 - Reserve 3:0 (W)

Ein glücklicher, aber in letzter Konsequenz verdienter Sieg sprang beim Auswärtsspiel bei einem bedauernswerten FC Langenburg heraus...

Wie im Fussball immer üblich kann man nach einem solchen Spiel das ganze Repertoire der üblichen Floskeln bemühen und muss feststellen dass man die Kisten hinten kriegt wenn man Sie vorne nicht macht! So geschehen ist dies, einem sich der prekären Lage durchaus bewussten FCL, der sich ausser seiner miserablen Torausbeute an diesem Tag eigentlich keine Vorwürfe gefallen lassen muss. Mit Windunterstützung wurden reihenweise klare Einschussmöglichkeiten vor der Halbzeit liegen gelassen und Brettheim ging durch ein schönes Kopfballtor eines sträflich ungedeckten Rudi Fink in Führung. In der 17. Minute konnte er eine Eckballflanke gegen die Laufrichtung des Torhüters aus 6m einnicken.

Nach der Pause verdiente sich der SVB dann den Sieg, indem er eiskalt und ungewohnt konsequent die durch eine verletzungsbedingte Umstellung durcheinander gewirbelte Defensivreihe der Gastgeber noch 3 mal sezierte. Innerhalb von 14. Minuten war das Spiel gelaufen und Brettheim mit 0:4-Toren in Front. Ein typisches Laukenmann-Tor in der 51. Minute per platziertem Drehschuss aus 18m ins lange Eck war der Anfang vom Torreigen. Danach konnte Ralph Burkhardt in der 57. Minute einen fatalen Ballverlust/-eroberung letztlich freistehend vor dem Gehäuse eiskalt zur 0:3-Führung in der 56. Minute nutzen. Den Schlusspunkt aus Brettheimer Sicht setzte dann Trainer Klaus Kraft mit einem unhaltbaren Foulelfmeter der zuvor an Boris Laukenmann verwirkt wurde. Mittig unter die Latte wurde vermutlich noch keine Elfmeter entschärft...(64.). Zu spät gelang den Gastgebern Ihr Ehrentreffer: Die 76. Minute war angebrochen als nach einem Pass durch die Schnittstelle ein Akteur - abseitsverdächtig - freigespielt wurde und aus 12m zentraler Position an Marcus Uhl vorbei einnetzen konnte. Selbst aber ein Platzverweis durch Ampelkarte für Spielertrainer Kraft kurz darauf konnte dem FCL nicht mehr entscheidend helfen. Nachdem auch der Gastgeber kurz vor Ende noch eine Gelb-Rote Karte kassierte, blieb es beim Endstand von 1:4

34. Spieltag: SV Brettheim - SSV Stimpfach 4:1 - Reserve 3:0 (W)

Ein versöhnlicher Rundenabschluss gelang gegen einen bereits abgestiegenen SSV Stimpfach...

Entsprechend entwickelte sich in ein letztlich bedeutungslos gewordenes Spiel - mit dem besseren Ende für den SVB. Aufgrund der enttäuschenden Runde der Gäste war dieses Ergebnis zu erahnen und wahrscheinlich ein Spiegelbild der selbigen. Der SSV war nämlich in der ersten Hälfte das weitaus gefährlichere von 2 im Prinzip gleichwertigen Kontrahenten. Trotzdem ging der Gastgeber mit einer 1:0 Halbzeitführung durch Ralph Burkhardt (28.) in die Kabine. Schön quer zur Abwehrkette gelaufen, wurde er mit einem präzisen Pass von Klaus Kraft alleine auf die Reise geschickt und konnte nachdem er den Torhüter umkurvt hatte ins leere Gehäuse einschieben. Wie bereits erwähnt verpasste es Stimpfach die sich bietenden Chancen zu nutzen um eine Führung, oder zumindest ein Remis zur Pause zu erreichen. 
Diesen Ausgleich schaffte der SSV dann aber nach der Halbzeit, als die Abwehrreihe des SVB viel zu hoch stand und mit einem einfachen Steilpass ausgehebelt wurde. Der enteilte Stürmer des SSV konnte ebenfalls freistehend vor Marcus Uhl zum Ausgleich einnetzen (52.). Nun war aber das Bemühen des SVB klar zu erkennen dem treuen Publikum zum Abschied noch einen Sieg zu schenken. Mit fussballerischen Mitteln fand man nun Lösungen gegen einen physisch unterlegenen SSV Stimpfach, bei dem letztlich auch der Kopf nicht mehr Willens war sich mit Macht gegen die Niederlage zu stemmen. Ein uneigenütziger Querpass im Strafraum von Simon Keitel auf Tobias Roose, bedeutete die 2:1-Führung in der 61. Minute. Zehn Zeigerumdrehungen konnte erneut Ralph Burkhardt auf 3:1 erhöhen, nachdem er durch gekonntes Zusammenspiel mit Tobias Haag auf Rechtsaussen toll in Szene gesetzt wurde. Den Schlusspunkt unter eine gelungene Saison setzte dann Spielertrainer Kraft selbst: Wiederum von Simon Keitel per Querpass bedient, konnte er aus kurzer Entfernung ins verwaiste Tor einschieben (82.). 
Der SV Brettheim kann sich somit mit einer mehr als erfolgreichen Rückserie als 8. des Klassements in die Sommerpause verabschieden. 
Der Dank von Mannschaft und Trainer geht zum Abschluss an all die treuen Zuschauer und die helfenden Hände die sich rund um den Brettheimer Fussball so grossartig engagieren! Gehen wir gemeinsam die neuerliche Herausforderung ab August wieder an und versuchen uns in der Kreisliga A zu etablieren!

32. Spieltag: SV Brettheim - VfR Altenmünster II 4:1

Ein verdienter Sieg als kleine Wiedergutmachung für ein miserables Pfingstwochenende.

Bei widrigen äusseren Bedingungen betrieb der SVB etwas Wiedergutmachung für die teilweise miserablen Auftritte des Pfingstwochenendes. Mit einer vom Start weg engagierten Leistung gewann man Ende mit 4:1 Toren. Nach anfänglichem Abtasten war es der Gastgeber der die ersten Akzente setzen konnte. Bis zur 22. Minute dauerte es ehe entscheidendes vor den Toren geschah. Boris Laukenmann konnte in einer unstrittigen Situation nur noch per Foul am Torabschluss gehindert werden. Den fälligen Strafstoss verwandelte Rudi Fink gewohnt humorlos zur 1:0-Führung mit platziertem Flachschuss. 6 Zeigerumdrehungen später profitierte dann der Gast von einem Missverständnis in der Defensive des SV Brettheim. Bei einem weiten Ball in die Schnittstelle waren sich 2 nicht einig wer den nun zum Ball gehen sollte, somit freute sich naturgemäss der 3.. Zudem noch mit der nötigen Grundschnelligkeit ausgestattet, schob der Akteur des VfR Altenmünster an Marcus Uhl vorbei zum 1:1-Ausgleich (28.). Brettheim war auch in der Folge das spielbestimmende Team, konnte sich  aber bis zur Pause nicht mehr entscheidend durchsetzen.

Nachdem mit 1:1 die Seiten gewechselt wurden und die erste Kältestarre nach dem Pausentee überstanden war, nahm erneut der Gastgeber das Heft des Handelns in die Hand. Die grosse Führungschance hatte aber zunächst der VfR, als nach einer Eckballsituation der Ball nicht entscheidend geklärt werden konnte und Andreas Hornung auf der Torlinie einen Schussversuch noch blocken konnte. Es brauchte aber dennoch einen kuriosen ‚Dosenöffner’ um das Spiel nun endgültig zugunsten des SVB kippen zu lassen. Ein direkt verwandelter Eckball von der linken Seite durch Tobias Roose in der 62. Minute, fand mit Windunterstützung an Freund und Gegner vorbei den Weg ins lange Eck nachdem er kurz zuvor bereits mit einem vom Winde verwehten Ball an der Latte scheiterte. Glücklicherweise konnte Brettheim nur kurze Zeit später bereits den Lucky Punch setzen als Boris Laukenmann einschussbereit noch uneigennützig auf den mitgelaufenen Tobias Roose quer legte. Dieser konnte nun aus kurzer Entfernung zum 3:1 einschiessen (68.). Gegen einen nun resignierenden und hadernden VfR Altenmünster hatte Brettheim leichtes Spiel und konnte in der 79.Minute mit dem schönsten Tor des Tages durch Boris Laukenmann alles klar machen. Nach einer schönen Ballstafette stand er in 11m zentraler Position frei vor des Gegners Gehäuse und schoss überlegt zum Endstand ein.

 

18. Spieltag: Spfr. Bühlerzell II - SV Brettheim 3:0 - Reserve 8:2

Duplizität der Ereignisse: Wie bereits beim Gastspiel im vergangenen Jahr, erlitt der SVB richtiggehend Schiffbruch im Bühlertal. Zwei peinliche Auftritte - zwar in personeller Notbesetzung, dennoch reichlich uninspiriert um den Gastgebern auch nur annähernd Paroli bieten zu können.

Die einzigen beiden Brettheimer Treffer an diesem Tage erzielten die Gebrüder Schürger: Schaffte Tim kurz vor der Halbzeit noch per Elfmeter den 1:1-Ausgleich, gelang Patrick kurz vor Schluss mit 8:2 lediglich noch Ergebniskosmetik.

31. Spieltag: FC Matzenbach - SV Brettheim 3:2 - Reserve 3:2

 In ungewohnter Aufstellung begann man das Spiel beim langwöchigen Tabellenletzten schwungvoll und kontrolliert. Matzenbach kam in Hälfte 1 zu keinem kontrollierten Torabschluss und Ersatztorhüter Simon Keitel wurde nie ernsthaft geprüft. Leider konnte aus dem reichlich vorhandenen Ballbesitz nur 1mal Kapital geschlagen werden als Daniel Barthelmeß in der 27. Minute einfach von der Strafraumkante abzog und der Torhüter den Ball im Nachfassen vermutlich erst hinter der Linie retten konnte. Zu schlampig und sorglos wurden aussichtsreiche Angriffe gegen einen zunächst sehr verunsicherten FC Matzenbach regelrecht hergeschenkt.

Nach der Halbzeitpause nahmen die Gastgeber nun Ihr Herz in die Hand und drängten gegen einen immer mehr nachlassenden SVB vehement auf den Ausgleich. Es dauerte noch bis zur 66. Minute ehe eine katastrophaler Rückpass in den Lauf des Gegners den Weg zu Ausgleich ebnete. Frei auf Simon Keitel zustürmend konnte dieser den Flachschuss nicht mehr entscheiden fassen und es stand 1:1. Nun rächte sich dass Brettheims Offensive vorher leider die sich durchaus bietenden Chancen auf eine 0:2-Führung liegen lies und auch in der Phase nach dem 1:1 aussichtsreich am Pfosten oder dem Torhüter scheiterte. In einer kuriosen Schlussphase ging dann der FCM in der 89. Minute durch einen platziert getretenen Freistoss von der Strafraumkante mit 2:1 in Führung. Diesen Schock verdaute der SVB noch recht und direkt vom Anspiel weg schlug Klaus Kraft einen langen Ball gen Strafraum welcher von der Heimdefensive unterlaufen wurde. Plötzlich stand Tobias Haag völlig frei vor des Gegners Gehäuse und drosch aus kurzer Entfernung das Leder in die Maschen. Wer dachte dass dies nun in der 90. Minute den Endstand bedeuten sollte, der wurde getäuscht. Allzu sorglos konnte an der eigenen Eckfahne ein Flanke zurück an die Strafraumkante nicht verhindert werden. Den sträflich ungedeckten Akteur des FCM gelang nach gekonnter Ballannahme ein fulminanter Schuss in den linken oberen Torwinkel und somit in der letzten Spielminute auch der Siegtreffer für seine Farben. Aufgrund der 2. Hälfte ein verdienter Sieg für einen aufopferungsvoll kämpfenden FC Matzenbach welcher aber bei konsequenterem Spiel und Chancenverwertung durchaus hätte verhindert werden können.

Im Reservevorspiel wurde aufgrund der Personalnot an diesem Tage ein möglicher Sieg bereits im Vorfeld weggeschenkt. Vom Start weg nur mit 10. Akteuren angetreten, war dieses Handicap am Ende entscheidend. Nachdem Andre John mit einem Doppelpack den 3:0-Halbzeitrückstand noch auf 3:2 verkürzen konnte, fehlte am Ende die nötige Manpower um noch zum Ausgleich zu kommen, auch wenn trotz allem Möglichkeiten hierzu vorhanden waren.

30. Spieltag: SV Brettheim - ESV Crailsheim 4:2 - Reserve 2:3

Mit einem verdienten Sieg und nun 13 Punkten Abstand auf den (vermeintlichen) Relegationsplatz machte der SVB wohl alles klar in Sachen Klassenerhalt...

Dabei profitierte man natürlich auch massgeblich vom Gast aus Crailsheim der in Notbesetzung anreiste. Selbst zwar von einigen Ausfällen gehandicapt, konnte man aber mit 11 frischen Akteuren beginnen die nicht teilweise zuvor auch schon im Reservespiel aufgelaufen sind. Ausserdem hatte sich der ESV - wohl zum Trotz - noch fest vorgenommen das Spiel nicht mit 11 Mann zu beenden: Vom Start weg haderten die Gäste auffällig mit jeder noch so unstrittigen bzw. irrelevanten Entscheidung des Unparteiischen, was in der 68. Minute in einem Platzverweis gipfelte.

Der Reihe nach hatte der ESV den deutlich besseren Start und der SV Brettheim hingegen kam überhaupt nicht ins Spiel. Es brauchte schon die 0:1-Gästeführung nach 12. Minuten als Wachrüttler. Eine exakte Flanke aus der Zentrale heraus wurde an der Strafraumgrenze gekonnt verarbeitet und freistehend über den herausstürmenden Marcus Uhl unter die Latte gelupft. Zuvor machte eine zu zögerlich und unkoordiniert ausrückende Defensive eine mögliche Abseitsstellung zunichte. Danach kam Brettheim nun minütlich aber besser ins Spiel und nachdem bereits 2 100%ige Möglichkeiten auf der Strecke blieben, erzielte Ralph Burkhardt nach 26. Minuten den 1:1-Ausgleich per Flachschuss aus kurzer Entfernung. Die Halbzeitführung erzielte dann Boris Laukenmann nachdem ihm kurz zuvor in klarsten Situationen der Torerfolg noch vorenthalten blieb: An der Strafraumgrenze luchste er seinem Gegenspieler im Rücken den Ball ab und zog einfach ab. Der Ball schlug unhaltbar am langen Pfosten ein nachdem er vorher noch auf dem nassen Boden kurz aufsprang (39.).

Wie bereits in Hälfte 1 startete der SVB schlecht und handelte sich fast den Ausgleich ein in den ersten Minuten nach der Pause. Glücklicherweise überstanden die Einheimischen diese Phase aber diesmal ohne Gegentreffer und übernahmen alsbald wieder das Heft des Handelns. Auch in der Phase bis zur 62. Minute wurden erneut gute Chancen liegengelassen, oder erst gar nicht herausgespielt durch teilweise schlampige Anspiele oder überhastete Aktionen in eigenem Ballbesitz. Besser machten es in der 62. Minute Boris Laukenmann und Lucas Barthelmeß: In einer Kontersituation legte Laukenmann im 16m-Raum uneigennützig quer auf Barthelmeß. Dieser lies sich nicht 2mal bitten und schob aus 8m frei ins Gehäuse ein. Nachdem sich der ESV Crailsheim kurze Zeit später noch selbst dezimierte waren die Würfel nun gefallen und Brettheim war absolut Herr im Haus ohne jedoch den sich bietenden Raum effektiv zu nutzen. Lediglich Emrah Yigit konnte nach einer schönen Einzelaktion Boris Laukenmann nochmals entscheiden in Szene setzen: Einen Ball in den Lauf von der Strafraumkante aus drosch Laukenmann aus 8m halblinker Entfernung in die Maschen zum 4:1 (76.). Im Anschluss kam der ESV Crailsheim noch zum 4:2 Ehrentreffer nachdem die Defensive des SVB teilweise die Situation schon als geklärt ansah und im Angesicht des klaren Spielstands abschaltete. Völlig alleingelassen konnte ein ESV-Akteur eine gekonnte Hereingabe von Linksaussen ins verwaiste Tor einschieben. Als Fazit steht ein nicht teuer erkaufter Sieg gegen einen geschwächten Gegner der an diesem Sonntag den Lust am Fussball in Brettheim nicht gefunden hat.

Effektivität vor dem Tor machte erneut den Unterschied im Reservevorspiel. Der ESV nutzte seine Chancen gekonnt eiskalt und zog nach der zwischenzeitlichen Führung von Dominic Theumer direkt nach der Halbzeit auf 1:3 davon. Dass der 2:3-Anschluss von Volker Dauskardt lediglich noch ein Ehrentreffer wurde, war die bittere Erkenntnis eines Spiels das man sicher nicht hätte verlieren müssen.

 

29. Spieltag: SV Gründelhardt - SV Brettheim 2:1 - Reserve 7:1

Baden ging der SVB im wahrsten Sinne des Wortes in Gründelhardt...

Leider konnte der SVB die gute Leistung der Vorwoche gegen Hengstfeld beim Gastspiel in Gründelhardt nicht bestätigen. Dabei war man über 90 Minuten gesehen eben jenes, im Endeffekt entscheidende Tor schlechter als der Gastgeber. Das Fehlen der beiden etatmässigen Sturmspitzen und die miserablen Platzverhältnisse nach einem Wolkenbruch im Reservevorspiel dienen hier nur bedingt als Erklärungen. Im Brettheimer Spiel waren doch allzu oft Unsicherheiten bei eigenem Ballbesitz sowie Lücken zwischen den Mannschaftsteilen zu beobachten welche es gegen einen, individuell an diesem Tag stärker besetzten Gegner, schwierig machten zu klaren Chancen zu gelangen.

Unglücklicherweise war denn auch noch manch strittige Schiedsrichterentscheidung eher zugunsten der Gastgeber. In erster Linie mag man hier aus Brettheimer Sicht an die 23. Minute denken als durch eine Abseitsstellung der Führungstreffer des SV Gründelhardt resultierte:  Auf der rechten Abwehrseite aus der Mitte heraus steil geschickt, erlief der Linksaussen des SVG den Ball mit uneinholbarem Vorsprung und schob vom Fünfereck aus an Marcus Uhl zum 1:0 vorbei in die Maschen. Brettheim kam vor und nach dem Führungstreffer immer wieder vor des Gegners Gehäuse, ohne jedoch den Heimkeeper vor ernsthafte Problem zu stellen. Einer der zahlreichen Eckbälle in Hälfte 1 für den SVB, brachte dann auch die 2:0-Führung ein. Trotz Ballbesitz nach einer geklärten Ecke, konnte kein Abschluss erzielt werden. Stattdessen verlor man den Ball und sah sich einem Konter ausgesetzt. Nach selbem Strickmuster wie bereits das 1:0 wurde auch der 2 Treffer der Heimelf eingetütet. Steilpass auf Linksaussen und gekonnter Torabschluss bedeuteten die 2:0-Führung (33.). Noch vor der Pause kam der SVB allerdings zurück und erzielte den Anschluss. Eine passgenaue Kopfballverlängerung von Simon Keitel in den Lauf verwandelte der allein aufs Tor zustürmende Tobias Roose eiskalt aus 14m halbrechter Position zum Halbzeitstand 2:1 (41.).

In der Phase nach dem Pausentee waren die Gäste nun dem Ausgleich am nähesten. Zunächst nötigte Tobias Haag mit einem scharf getretenen Freistoss von linksaussen den Torhüter zu einer Glanzparade. Kurze Zeit später reagierte Daniel Barthelmeß nach einer missglückten Handabwehr des Torhüters am schnellsten und brachte das Spielgerät noch von der Aussenlinie in die Mitte zurück. Leider konnte ein SVG-Akteur vor Rudi Fink das verwaiste Gehäuse entscheidend schützen. In der Folge fehlte es dem SVB an der bereits erwähnten mannschaftlichen Kompaktheit und wenn Torgefahr entstand, ging diese meist von Gründelhardt aus. Klare Möglichkeiten ergaben sich für den SVG allerdings auch erst gegen Ende der Partie als der Brettheimer Defensivverbund lockerer wurde und die Möglichkeiten zur Entscheidung häufiger wurden. Für den SVB stand nur noch ein aussichtsreicher Schussversuch aus 16m von Simon Keitel zu Buche, welchem es jedoch an der nötigen Power fehlte. Schlussendlich damit ein verdienter Heimsieg für den SV Gründelhardt welcher durch eine mannschaftlich couragiertere 2. Hälfte jedoch zu vermeiden gewesen wäre.

Schiffbruch bei den ‚Gründelhardter Wasserspielen‘ erlitt leider wiederum die Reservemannschaft. In den heftigen Regenfällen ging man spätestens nach 20. Minuten und der 1:0-Führung in regelmässigen Abständen unter. Auch der 3:1-Anschlusstreffer von Fabian Caro vor der Halbzeit hatte keine Signalwirkung und so musste man sich einem spielfreudigen Gegner am Ende mit 7:1 beugen.

 

28. Spieltag: SV Brettheim - Spvgg Hengstfeld 0:1 - Reserve 1:3

Gegen den Tabellenführer setzte es eine denkbar knappe 0:1-Heimniederlage für den SV Brettheim…

Diese dürfte aus Ihrer Entstehung heraus sogar als vermeidbar bezeichnet werden – genau die wiederum macht aber in solch knappen Partien den Unterschied zwischen einem Tabellenführer und einer Mannschafft aus dem ‚Niemandsland‘ der Tabelle aus. Die Spvgg Hengstfeld ging als klarer Favorit in das Nachbarschaftsduell – sah sich aber die komplette Spielzeit einem taktisch und kämpferisch sehr gut gelaunten SV Brettheim gegenüber. Die zumeist sehr gut umgesetzte taktische Marschroute von Spielertrainer Klaus Kraft, machte es den Gästen über die komplette Spielzeit äusserst schwer zu Torabschlüssen zu kommen. Nachdem es auch der SVB gegen die mit weitem Abstand stabilste Defensive der Liga naturgemäss schwer hatte aufs Tor zu zielen, waren Torraumszenen Mangelware. Das Spiel hatte aber dennoch keineswegs den Anspruch eines Langeweilers – es lebte durchweg von der Spannung da schnell klar war dass derjenige der beiden Kontrahenten der den ersten Fehler des Gegners nutzen sollte, einen grossen Vorteil haben wird.  So wurden denn auch beim Stand von 0:0 die Seiten gewechselt – wobei die Spvgg durch ein Abseitstor (32.) dem Torerfolg am nächsten war.

In Halbzeit 2 legte Brettheim nun den Respekt vor dem Gegner vollster ab und kam durch Boris Laukenmann auch zu seiner ersten grossen Chance. Sein Drehschuss aus 9m war letztendlich nicht platziert genug um den gut per Fussabwehr reagierenden Keeper der Spvgg zu überwinden. Die entscheidende Spielszene dann spielte sich in der 68. Minute ab: Vom eingewechselten Tobias Roose gut freigeblockt und von der sehr hoch stehenden Abwehr der Gäste begünstigt, stürmte Simon Keitel plötzlich alleine auf des Gegners Gehäuse zu. Anstatt selbst den Schussversuch zu wagen entschied er sich für die Querpassvariante auf den mitgelaufenen Ralph Burkhardt, wobei eben dieser Querpass etwas zu lang geriet und die Chance zur Führung dahin war. Im direkten Gegenzug nun revanchierte man sich prompt für die erste grosse Chance und lud durch einen unnötigen Ballverlust die Spvgg ein zum Tore schiessen. Der Gast ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte nach sauberer Ballstafette in Überzahl das 0:1. Letztlich aus abseitsverdächtiger Position, aber nicht weniger gut und überlegt per Querpass im 16er an Marcus Uhl vorbei gepasst war die Vollendung ins leer Gehäuse nur noch Formsache. Der SVB versuchte nun weiterhin zum Ausgleich zu kommen, erspielte sich auch eine leichte Feldüberlegenheit, konnte aber letztlich die sehr stabile Defensive nicht mehr entscheidend ins Wanken bringen. Trotz allem bleibt eine disziplinierte und schlussendlich gute Leistung des SV Brettheim, mit welcher es - bei Wiederholung - auch zu den noch benötigten Punkten für den Klassenerhalt reichen wird.

Im Reservevorspiel konnten leider ebenfalls keine Punkte erreicht werden. Trotz stellenweise ordentlichem Spiel versäumte man es sich in Form von Toren zu belohnen. Der Gegner nutzte dafür seine Chancen und schoss eine 0:2 Halbzeitführung heraus. In Hälfte 2 war leider nicht mehr als der Anschlusstreffer zum 1:2 drin. Am Ende hieß es dann 1:3 für den besseren der beiden Kontrahenten.

25. Spieltag: SV Ingersheim - SV Brettheim 0:3 - Reserve 4:0

Der beeindruckende Lauf der Rückserie hielt auch in Ingersheim weiter an…

Mit einer äusserst konzentrierten und erneut willensstarken Leistung wurde auf einem äusserst schwierig zu bespielenden Geläuf der SV Ingersheim bezwungen. Fussballerische Elemente konnten aufgrund der Enge des Platzes in Verbindung mit der Unkalkulierbarkeit des Spielgerätes seltenst gesichtet. ‚Kick an rush‘ bestimmte die Szenerie gezwungenermassen. Der positive Ausschlag am Ende zugunsten der Gäste resultierte aus der Tatsache, dass aber eben genau das Mehr an fussballerischen Elementen in der Partie, aus der Initiative des SVB hervorging. Konnte nach schläfriger Anfangsphase noch Andreas Hornung nach Querschläger auf der Linie retten, gewannen er und seine Mitstreiter immer mehr an Sicherheit mit zunehmender Spieldauer. Auch aus der Mittelfeldzentrale heraus, konnten nach anfänglicher Unterlegenheit immer mehr positive Impulse gesetzt werden. So kam es denn auch nach einem schnellen Ballgewinn in der Zentrale dazu, dass Simon Keitel auf dem rechten Flügel geschickt wurde. Nach der einen Gegenspieler stehen lies zog er nach innen und legte von der Grundlinie überlegt quer auf den mitgelaufenen Boris Laukenmann. Dieser hatte aus 5m wenig Mühe die Kugel über die Linie zu bugsieren (27). Diese Führung hatte bis zur Halbzeit bestand und geriet auch nur noch durch aussichtsreiche Freistossmöglichkeiten bzw. Standards in latente Gefahr.

Nach der Pause dasselbe Bild. Ingersheim bemüht aber zunehmend mittelloser gegen nun sehr sattelfeste Brettheimer. Einzig eine aussichtsreiche Situation der Heimelf galt es zu überstehen – allerdings wurde der SVI-Angreifer durch Abseitspfiff bereits frühzeitig gestoppt. Der SVB hingegen war stets schnell im Überbrücken der teilweise hochstehenden Abwehrkette und erspielte sich gute Kontermöglichkeiten. Auch hier ertönte des öfteren der Abseitspfiff bzw. wurde der Ball nicht am des öfteren sehr gut reagierenden Keeper des SVI vorbeigebracht. Dem Mann des Spiels war es vorbehalten für die Vorentscheidung zu sorgen: Simon Keitel lief nach einem Ball aus der Tiefe der Abwehr davon und lupfte gekonnt aus halblinker Position über den herausstürmenden Torhüter hinweg zum 0:2 (71.). Ingersheim hatte nun noch ein kurze Phase des Aufbäumens, scheiterte aber entweder an der vielbeinigen Abwehrreihe oder an den schlechten Platzverhältnissen. Nachdem diese Drangperiode überstanden war, sorgte wiederum Boris Laukenmann für die Entscheidung. In einer spielgelverkehrten Kopie des 0:1 bediente ihn wiederum Simon Keitel auf linksaussen nach toller Energieleistung und die Würfel waren gefallen (86.). 

Leider wieder einen herben Rückschlag galt es für die Reservemannschaft hinzunehmen. Nachdem in der Offensive die Durchschlagskraft fehlte, landeten leider absolut vermeidbare Gegentreffer im eigenen Gehäuse. Somit konnte sich in einem Spiel auf Augenhöhe, die grössere Abgeklärtheit der Heimakteure an diesem Tage mit 4:0 (2:0) durchsetzen.

24. Spieltag: SV Brettheim - SC Bühlertann 2:1 - Reserve 1:0

„Wenn’s läuft – dann läuft’s“ – getreu der alten Binsenweisheit rundet der SVB ein perfektes Osterwochenende ab!

Als 2. des Klassements angereist musste der SC Bühlertann die lange Heimreise ohne Punkte antreten. Dies aufgrund eines neuerlichen Aktes der Moral des gastgebenden SV Brettheim. Trainer Klaus Kraft muss offensichtlich in den entscheidenden Situationen die richtigen Worte für seinen Eleven finden – schaffte er es doch seiner Truppe nach einem berechtigten Halbzeitrückstand neuen Spirit einzuhauchen. Der Reihe nach begann Brettheim entsprechend der Vorwochen-Ergebnisse forsch und besass die ersten Chancen im Spiel. Recht schnell zeige sich jedoch dass auch der SCB nicht zu Unrecht im vorderen Klassement zu finden ist – nach und nach sicherte sich Bühlertann die Hoheit in der Zentrale und vermochte es immer wieder mit gut getimten Diagonalbällen den SVB vor Probleme zu stellen. Ein solche Situation mit anschliessendem Foul an der Strafraumgrenze stand denn auch Pate für die verdiente Gästeführung: Wunderbar wurde der direkt getretene Freistoss unhaltbar ins rechte obere Eck gezirkelt (27.). An dieser Halbzeitführung konnte - auch durch einen Pfostentreffer von Boris Laukenmann sowie durch ein irregulär erzieltes Tor der Gäste – nun nicht mehr gerüttelt werden.

Wie bereits erwähnt trat nun nach der Halbzeit ein anderer SV Brettheim auf dem Spielfeld auf und vom Anpfiff weg wurde dem SC Bühlertann nun mit guter Präsenz in allen Mannschaftsteilen und dem nötigen Esprit der Rang abgelaufen. Bereits 1 Minute nach dem Anpfiff lies Simon Keitel einen ersten Warnschuss ab, weitere 5. Minuten später machte er dann ernst! Nach kurzem Tänzchen im Strafraum drosch er aus halblinker Position aus rund 5m spitzem Winkel zum Ausgleich ein. Durch die Stabilisierung des Mittelfeldes konnte man nun den SCB weitestgehend vom eigenen Gehäuse fernhalten und schaffte es selbst den ‚Lucky Punch‘ zu setzen: Der emsige Boris Laukenmann legte nach 67. Spielminuten stramm im Strafraum quer auf seinen mitgelaufenen Sturmpartner Tobias Roose der wiederum aus spitzem Winkel den Ball unter die Latte setzen konnte. Die Würfel waren gefallen – Brettheim war jederzeit Herr der Lage und gewann aufgrund einer Willensleitung in der 2. Halbzeit das Spiel gegen einen SC Bühlertann der nach dem schnellen Ausgleich nicht mehr zu seinem konzentrierten Spiel der 1. Hälfte zurückfand.

Eine faustdicke schaffte zur grossen Freude des gesamten Anhang die zuletzt arg gebeutelte Reserve des SV Brettheim. Gegen den SC Bühlertann gab es die ersten Punkte in 2013. Andreas Häfner sicherte bereits in Hälfte 1 mit einem platzierten Drehschuss aus 11m halblinker Position die Punkte. Jedoch auch über die komplette Spielzeit geht der Sieg in Ordnung da auch im Vorspiel spielerische Nachteile mit grossem Kampf und Willen wett gemacht wurden.

Stellt sich Abteilungsleiter Werner Förster ein gutes Wochenende vor – es würde wahrscheinlich kaum anders aussehen als das Osterwochenende 2013!

 

23. Spieltag TSV Crailsheim II - SV Brettheim 0:2

In einem intensivem Spiel zweier gleichwertiger Kontrahenten behält der SVB am Ende die Oberhand.

 

Wie von der Tabellensituation her zu erwarten war, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe dass neben fussballerischen Lösungsversuchen, vor allem mit physischen Tugenden aufwartete. Kampf- und Laufbereitschaft stimmten beiderseits, jedes Team wollte jeweils einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt - im wahrsten Sinne des Wortes - ‚gehen‘. Die bessere Raumaufteilung und Spielanlage hatte zunächst der gastgebende TSV Crailsheim, deutlich höhere Präsenz in der Zentrale bescherte Ihnen eine Feldüberlegenheit. Torchancen blieben dennoch Mangelware da in letzter Konsequenz auf die Abwehrreihe vor dem wiederum sehr souverän agierenden Torhüter Marcus Uhl zur Stelle war. Wenn dann doch mal ein Schuss durchflutschte, war eben jener Uhl zu Stelle und lenkte den Ball um den Pfosten wie bei der grössten Führungschance per platziertem Flachschuss in der 27. Minute. Brettheim war dann aber entgegen sonstiger Gepflogenheiten eiskalt und nutzte die erste Halbchance die eigentlich gar keine war zur Führung: Einen Einwurf schirmte Jonas Barthelmeß  geschickt ab, schlängelte sich am Gegenspieler vorbei und hämmerte dann aus unmöglichem Winkel das Leder beinahe von der Aussenlinie unter die Latte am verdutztem Keeper der Heimelf vorbei (35.). Diese Führung hielt dann auch bis zum Pausenpfiff und Boris Laukenmann hätte beinahe noch zum 0:2 erhöhen können, wurde aber im letzten Moment nach Kontersituationen noch abgefangen oder scheiterte am des öfteren glänzend reagierenden Torhüter des TSV Crailsheim.

Nach der Pause wollte Crailsheim den Ausgleich mit aller Macht – verkrampfte dabei aber zusehends und brachte kaum noch gelungen Offensivaktionen zu Wege. Brettheim verlegte sich nun vollends aufs ‚Reagieren‘ und agierte lediglich nach Balleroberung. Und das recht erfolgreich: Wiederum wurde Boris Laukenmann auf die Reise geschickt. Wiederum wurde er aber am Torerfolg gehindert, gelangte aber wieder in Ballbesitz und konnte überlegt quer passen. Der nachgerückte Raphael Waldmann stand nun ziemlich frei in zentraler Position und schob überlegt an einem Verteidiger und dem heranstürmenden Keeper vorbei zum vorentscheidenden 0:2 (64.). Crailsheim löste nun den Defensivverbund auf und verstärkte die Offensive – die Kräfteverhältnisse auf dem Spielfeld veränderte diese Massnahme aber nicht mehr. Der SVB konnte den TSV weiterhin gekonnt vom eigenen Gehäuse fernhalten, so geriet der neuerliche Auswärtscoup auch nicht mehr in konkrete Gefahr. Der Crailsheimer Kunstrasen war somit erneut ein gutes Pflaster für den SV Brettheim und man feierte erneut einen Sieg auf dem ungewohnten Geläuf.

 

22. Spieltag: SV Brettheim - TSV Dünsbach 1:0 - Reserve 0:1

Durch den 3. Sieg im Monat März kann man in Brettheim nun getrost von einem gelungenen Rückrundenauftakt sprechen…

Wiederum vermochte der SVB durch die Tugenden Kampf und Einsatz zu einem knappen Sieg zu gelangen. Die Tabelle machte mit dem TSV Dünsbach zunächst den Favoriten der Partie aus, was sich auch neuerlich an der Spielanlage und Ballsicherheit deutlich auf dem Rasen belegen lies. Allerdings war jedoch in letzter Konsequenz erneut wenig Gefahr für das - neuerlich umsichtig von Marcus Uhl gehütete Tor – gegeben. Die tief stehende Abwehrkette um Spielertrainer Kraft und die Defensivabteilung  im Mittelfeld verrichteten einen guten Job. Grosses Manko an diesem Sonntag war jedoch die enorme Anzahl an Fouls, die von Seiten des SVB begangen wurde. Dadurch wurden immer wieder Standardsituationen bzw. Flankenbälle hervorgerufen die entweder glücklicherweise der unangenehme Wind verwehte oder eben Marcus Uhl gekonnt zur Stelle war. Kurios dass eben eine solche Situation zum Golden Goal aus Brettheimer Sicht avancierte: Ein von Klaus Kraft auf Höhe der Mittellinie geschlagener Freistoss, wurde von einem Dünsbacher Akteur per wuchtigem Kopfstoss aus 11m Entfernung ins eigene Tor gewuchtet (23.). Zuvor hätte Dünsnach etwas schläfrigem Beginn der Gastgeber aber bereits in Front liegen können. Im Anschluss an das Tor hatte nun auch der SVB noch 2 klare Einschussmöglichkeiten, Boris Laukenmann scheiterte jeweils alleine nach Kontersituation vor dem allerdings auch glänzend agierenden Schlussmann des TSV Dünsbach. Dass die Pausenführung hielt war Fortuna und dem rechten Torpfosten zu verdanken welcher nach einem 16m-Freistosskracher für den SVB rettete.

In Halbzeit 2 wurde der SVB von nun mächtig anrennenden Gästen in der eigenen Hälfte eingeschnürt – auch wenn wiederum bis auf die Schlussphase die klaren Torchancen ausblieben. Selbst jedoch ein ums andere Mal mit gefährlichen Kontern aktiv am Geschehen beteiligt, hatte man trotz deutlich geringerem Ballbesitz eine Gleichzahl an guten Torchancen. Wiederum nutzten die beiden Torhüter die Gelegenheit und demonstrierten Ihre Klasse mit einigen blitzsauberen Paraden und Rettungsaktionen in höchster Not. Dünsbach hatte in der Nachspielzeit 2 mal noch die Riesenchance den Ausgleich zu markieren: Ein Kopfball aus 5m nach einer Eckballsituation sowie ein Fernschuss aus 16m rauschten jeweils nur Zentimeter am Pfosten vorbei. So bleibt für den SV Brettheim ein Sieg stehen der in seiner Entstehung und dem Spielverlauf nach als glücklich gewertet werden kann.  Ein Unentschieden wäre den Leistungen der beiden Kontrahenten wohl gerechter geworden – allerdings hat man in solchen Spielen noch in der Vorrunde auch schon als Verlierer den Platz verlassen.

Die Reservemannschaft zeigte nach den Debakeln der jüngsten Vergangenheit eine gute Reaktion und lieferte gegen den Tabellenführer ein sehr ordentliches Spiel ab. Leider war die Klasse des Gegners am Ende doch genau diesen 1 Treffer zu hoch und man verlor mit 0:1. Nichts desto trotz war ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen  und man kann nun in den anstehenden Aufgaben auf die ersten erspielten Punkte in 2013 hoffen.

21. Spieltag: TSV Goldbach - SV Brettheim 0:2 - Reserve 9:1

Wieder etwas Luft zum atmen verschafft sich der SV Brettheim durch einen Sieg beim TSV Goldbach…

Es entwickelte sich vom Start weg eine unterhaltsame Partie auf Augenhöhe. Die vermeintlich klare Tabellensituation und Ausgangslage zugunsten des Heimstarken TSV Goldbach war im Prinzip nur aufgrund der etwas reiferen Spielanlage zu erahnen. Brettheim schaffte es wie vor Wochenfrist mit viel Kampf und Willen ins Spiel zu finden und auch zu eigenen Chancen zu kommen.  Gleich die erste saß dann prompt, auch wenn diese Chance eigentlich gar nicht als Chance zu werten gewesen wäre (14.): Boris Laukenmann erkannte nach schneller  Balleroberung im Mittelfeld dass Goldbachs Keeper einen Schritt zu weit vor seinem Kasten stand und nahm sich aus 35m ein Herz und zog ab. Der Ball senkte sich zur Freude des Brettheimer Anhangs unhaltbar und passgenau mittig unter die Latte. Goldbach zeigte sich wenig geschockt und hatte von nun an bis zur 35. Minute seine beste und zwingendste Phase im Spiel. Mehrere Male scheiterten die Gastgeber an der vielbeinigen Abwehr oder am einmal mehr glänzend reagierenden Marcus Uhl der seinen Farben mit einem Blitzreflex aus 7m Entfernung die Führung rettete. In einer Situation fiel dann sogar der Ausgleich – jedoch mit in den Goldbacher Jubel hinein ertönte der umstrittene Abseitspfiff des souverän agierenden Unparteiischen Rathgeb von den Spfr. Eggenrot. Auch Brettheim hatte aber Chancen seine Führung auszubauen – alleine das Manko der fahrlässig vertendelten Kontersituation bleibt an diesem Nachmittag am SVB haften.

Nach der Pause wurde das Spiel an Torraumszenen ärmer – auch wenn die Intensität im Spiel hoch blieb. Brettheims souveräne Defensivreihe um Spielertrainer Kraft wurde durch eine sehr starke Mittelfeldleistung vorbildlich entlastet – und auch bei eigenem Ballbesitz gelang es im Gegensatz zur Vorwoche zum Abschluss kommen bzw. in Ballbesitz zu bleiben. Immer wieder eröffneten sich aussichtsreiche Kontermöglichkeiten in Gleich- oder auch Überzahl welche ungenutzt blieben. SO musste eine gewöhnliche Spielsituation für die Vorentscheidung herhalten. Der sehr fleissige und aktive Raphael Waldmann steckte nach kurzem Dribbling steil von der Strafraumkante auf  Boris Laukenmann durch, welcher den fast etwas zu lang geratenen Ball aus spitzem Winkel dem unglücklichen Torhüter durch die Hosenträger schob (68.). Bei Goldbach setzte nun keineswegs Resignation ein, die Brust des SV Brettheim wurde nun aber noch etwas breiter und so war im Endeffekt kein Durchkommen mehr  für den TSV Goldbach welcher lediglich durch einen raffiniert getretenen Eckball fast zum Anschluss gekommen wäre. Für den bereits geschlagenen Marcus Uhl rettete Klaus Kraft auf der Torlinie. Somit stand nach intensiven 90 Minuten der Dauerrivalen ein nicht unverdientes 0:2 zugunsten des SV Brettheim der sich zumindest wieder eine Woche Luft zum Atmen in den Tiefen der Tabelle verschaffte.

Wiederum eine deftige Packung setzte es im Reserve-Vorspiel. Diesmal war allerdings weniger ein übermächtiger Gegner Grund des Debakels den mehr 2 nicht zu erklärende Kollektiv-Blackout's jeweils eine Viertelstunde vor Ende der Halbzeiten. War man bis zur 30. Minute dem 0:1 näher als dem Rückstand, sah man sich doch zur Halbzeit mit 3:0 in Rückstand. Als Klaus Nicklas direkt nach der Halbzeitpause den Anschluss markierte war man wiederum Drauf und dran den Ausgleich zu erzielen. Nachdem aber mitten in diese Phase hinein das 4:1 fiel waren Auflösungserscheinungen zu erkennen und das Ergebnis geriet nun völlig aus den Fugen.